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1. Geschichte des Altertums - S. 110

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
110 Römische Geschichte. S^>Äu? Servius Tullius folgte Lucius Tarquinius Superbus; nach der Überlieferung war er sein Schwiegersohn, der ihn im Einverständnis mit seiner Gemahlin Tullia ermordete. Er wird geschildert als ein Gewaltherrscher, der eine Leibwache hielt, den Adel bedrückte, die Verfassung aufhob. Zugleich aber fällt unter ihn jedenfalls eine Ausdehnung der römischen Macht über Latium?) fidgtuml. Eine Erhebung des Adels hat dann das Königtum und zugleich die etruskische Fremdherrschaft gestürzt; als Führer wird von der Sage L. Junius Brutus genannt. Den Anlaß soll ein von Sextus, dem Sohn des Königs, an Lucretia verübter Frevel gegeben haben; 510. als Jahr gilt der Überlieferung 510. Ii. Geschichte der römischen Republik 510 — 30. Erste Periode der Republik: der Ausgleich der Stände und die Einigung Italiens unter römischer Herrschaft 510 —266. Die Vertreibung der Könige hatte im Inneren eine Neuordnung der Verfassung und die Begründung der Adelsherrschaft zur Folge; nach außen folgte ihr zunächst ein Niedergang der Macht Roms, das seine Macht über Latium verlor, ja schwere Kämpfe um seine Existenz zu führen hatte. Die neue Verfassung. § 82. Die neue Verfassung. Die Verfassung der Republik war darauf berechnet, die Vereinigung der Gewalt in einer Person zu verhindern, die Beamtenmacht zu schwächen und dem Senat den bestimmenden Einfluß zu sichern. Daher wurde die oberste Gewalt unter Die Konsuln, zwei Konsuln geteilt. Jedem von ihnen stand das ins inter-cedendi zu, d. H. das Recht, Amtshandlungen des anderen durch seinen Einspruch zu verhindern; ihre Amtsdauer war einjährig, und nach Niederlegung des Amts konnten sie zur Rechenschaft gezogen werden. Sie besaßen von den bisher dem König zustehenden Rechten den Heeres- 1) Ein Beweis dafür scheint der Handelsvertrag zu fein, der nach der Überlieferung kurz nach dem Sturz der Könige zwischen Rom und Karthago abgeschlossen worden ist, und in dem die Küstenstädte als Rom untertänig bezeichnet werden; aus ihm würde auch hervorgehen, daß römische Kaufleute damals bereits an der afrikanischen Küste Handel trieben.

2. Geschichte des Altertums - S. 174

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
174 Römische Geschichte. War Augustus auf die Sicherung der Nachfolge bedacht; von seiner zweiten Gemahlin Scribonia hatte er nur eine Tochter Julia, während Bestellung die dritte, Livia, zwei Stiefsöhne, Tiberius und Drusus, in die Nachfolgers.ehe gebracht hatte. Zunächst bestimmte er seinen Neffen Marcellus zum Nachfolger und vermählte ihn mit Julia; als dieser, viel beklagt, starb, gab er Julia A g r i p p a zur Frau. Aber C. Cäsar und L. Cäsar, die dieser Ehe entsprossen, und die der Kaiser adoptierte, wurden beide in der Jugend dahingerafft. So entschloß er sich endlich, nachdem sein von ihm geliebter Stiefsohn Drusus 9 v. Chr. in Germanien umgekommen war, den zweiten seiner Stiefsöhne, Tiberius, den dritten Gemahl der Julia/) der mit ihm längere Zeit zerfallen war und als Verbannter in Nhodus gelebt hatte, zu adoptieren und zum Nachfolger zu bestimmen; auf seine Anordnung adoptierte Tiberius seinerseits seinen Neffen Germanikus, des Drusus Sohn?) § 149. Das Heer. Die auswärtigen Kriege. Die wesentlichen Es5ett!er Aufgaben der durch die Schlacht von Actium begründeten römischen Monarchie waren: Schutz der äußeren Grenzen gegen fremde Völker, unter denen besonders die Parther und Germanen als Nationalfeinde erschienen, und Herstellung des inneren Friedens nach einer langen Periode schwerer Erschütterungen; Sicherung und Förderung der wirtschaftlichen Wohlfahrt, der Landwirtschaft, des Gewerbes, des Handelsverkehrs; Linderung der wachsenden sozialen Not und Fürsorge für die besitzlosen Volksklassen; Schutz und Förderung des geistigen Lebens; Bekämpfung des sittlichen Verfalls. 1) Julia wurde später wegen ihres sittenlosen Lebens auf eine Insel verbannt und starb dort. 2) Augustus^Scribouia. + 14n.®&. | Livia Julia , 1. Gem. 2. Gem. 3. Gem. Tiberius, Drusus, Marcellus, Agrippa, Tiberius. -s-37n.ch. -j-9v.ch. 1-23 v. Ch. f 12 v. Ch._______________________________ | ,_____________ C. Cäsar, L. Cäsar, Agrip- Julia, Agrippa Drusus, Germanikus, Claudius, 1-4n.ch. 1-2n.ch. pinal. Postumus +23n.ch. f19n. Ch. -s-54n.ch. tl4tt.(Eej. Gem. Agrip- piua I. Agrippiua Ii. Gajus, 1. Gem. 2. Gem. -s-41n.ch. Domitius. Claudius. Nero, 1-68n.ch.

3. Lebensbilder und Sagen aus Mecklenburg - S. 13

1911 - Leipzig : Hirt
7. Heinrich der Erste, der Pilger. 13 Rumen. Die Predigt erklang in wendischer Sprache, während- die Feier der Messe lateinisch war. Durch diese segensreiche Ttigkeit ist Berno mit Recht der Apostel Mecklenburgs geworden. Kaiser und Papst ehrten ihn und priesen sein Wirken, und Fürsten bedienten sich seines Rates und seiner Vermittlung bei Streitigkeiten. Mde von langer, harter Arbeit, starb er in hohem Alter, nachdem er die Bekehrung der Wenden fast vollendet sah. Anhang zum Mecklenburgischen Lesebuch. 7. Heinrich der Erste, der Pilger. Im Jahre 1264 kam Heinrich I., den man den Pilger nennt, auf den mecklenburgischen Thron. Er war beides, ein frommer und ein ritterlicher Herr, der schon als Prinz einen Kreuzzug gegen die Heid-nischen Litauer mitgemacht und den Ruhm der Tapferkeit von dort zu-rckgebracht hatte. Als er zur Regierung gekommen war, erwachte seine alte Sehnsucht wieder, nach Palstina zu pilgern und an des Heilandes Grabe zu beten. Im Jahre 1271 brachte er seinen Plan zur Ausfhrung. Fr die Zeit seiner Abwesenheit bergab er seiner Gemahlin Anastasia die Regierung und stellte ihr zwei erprobte Männer, Dietrich von Oertzen und Heino von Stralendorf, als Rte zur Seite. Dann empfahl er Haus und Land der Barmherzigkeit Gottes, nahm Abschied von den Seinen und reiste ins Morgenland. Er landete in Akko, dem einzigen Orte, welchen die Christen noch im Heiligen Lande besaen, und pilgerte von dort nach Jerusalem, von niemandem als seinem treuen Diener Martin Blayer begleitet. Aber er hat Jerusalem nicht gesehen. Ruberische Horden trafen die Pilger, nahmen sie gefangen und schleppten sie nach Kairo in gypten. Dort wurden sie in ein elendes Gefngnis geworfen. Denn der Sultan von gypten hatte etwas von dem Stande seines Gefangenen erfahren und wollte ihn nicht als Sklaven verkaufen, sondern gedachte ihn aufzubewahren, damit er ein groes Lsegeld fr ihn erpressen knne. In Mecklenburg erfuhr kein Mensch etwas von dem Schicksal, das den Fürsten betroffen hatte. Die Seinigen gerieten in groe Unruhe und forschten mit Flei, so oft ein Schiff aus dem Morgenlande heimkehrte. Aber lange Zeit war alles vergebens. Nach vier Jahren endlich kam die Trauerkunde, da Heinrich von den Trken gefangen fei. Was aber weiter mit ihm geschehen war, ob er in der Sklaverei schmachte oder gettet sei, das wute niemand zu sagen. Aber-mals vergingen zwlf volle Jahre, ohne da die sorgfltigsten Bemhungen, der das Schicksal des Fürsten Auskunft zu erhalten, den geringsten Erfolg gehabt htten. Da kam die verbrgte Nachricht, da

4. Lebensbilder und Sagen aus Mecklenburg - S. 14

1911 - Leipzig : Hirt
14 7. Heinrich der Erste, der Pilger. Heinrich mit seinem Diener Martin im Kerker zu Kairo schmachte und der Erlsung durch die Seinigen harre. Eilig wurde das Lsegeld zusammen-gebracht und an die Ritter in Akko gesandt, da sie dafr den Fürsten und seinen Diener loskauften. Umsonst! Nach zwei Jahren kam das Geld zurck. Der Kampf mit den Trken war von neuem ausgebrochen und unter diesen Umstnden an Geldsendungen nach gypten und Ver-Handlung mit dem Sultan nicht zu denken. Damit schwand die letzte Hoffnung, da der Gefangene loskommen und sein Vaterland noch wieder-sehen werde. In ganz Mecklenburg wurde Heinrich als ein Toter be-trauert. Nur Anastasia konnte die Hoffnung nicht gnzlich aus dem Herzen reien, da sie ihren Gemahl in diesem Leben noch wiedersehen werde. Wenige Getreue standen ihr mit schwachem Glauben zur Seite. 26 Jahre waren verflossen, seit Heinrich fortgegangen war. Da lief wie ein Feuer die Kunde durchs Land, da der totgeglaubte Herrscher im Anzge sei. In gypten war ein neuer Sultau auf den Thron ge-kommen; den hatte das Schicksal des christlichen Fürsten gejammert, da er ihm und seinem Diener die Freiheit gegeben und beide zur Reise nach Europa ausgerstet hatte. Bald nach dem Gercht kam Heinrich selbst an. In der Nhe von Ludwigslust ging er der die Grenze und traf dort die Seinen vor Glaisin liegen, dem Raubschlo des Ritters Hermann von Riebe. Dasselbe wurde am folgenden Tage erobert, und er zog weiter nach seiner Residenz Wismar zu. . Noch benahmen sich alle Leute vorsichtig gegen ihn. Denn schon zweimal waren Be-trger aufgetreten und hatten sich fr den verschollenen Fürsten aus-gegeben und ihr Vergehen mit dem Tode gebt. Als aber die beiden Rte, Oertzen und Stralendorf, trotz der dazwischenliegenden langen Zeit den frstlichen Herrn wiedererkannt hatten, herrschte Freude im ganzen Lande. Bei Wiecheln am Schweriner See traf Heinrich mit feiner viel-geprften Gemahlin zusammen, nachdem er fast 27 Jahre von ihr ge-trennt gewesen war. Von seinen drei Kindern fand er nur noch seinen Sohn Heinrich am Leben. Seine Tochter war an den Herzog von Gnesen verheiratet und von ihrem eigenen Mann ermordet worden. Sein jngster Sohn war auf einer Fahrt von Wismar nach Poel mit dem Boote um-geschlagen und samt seiner ganzen Begleitung ertrunken. Vier Jahre lang regierte Heinrich sein Land noch in Frieden. Aber seine Kraft war in der langen Gefangenschaft gebrochen. Am 2. Januar 1302 zog er sein Pilgerkleid gnzlich aus und ging ein in das Vaterland, das er gesucht und dessen er sich unter allen schweren Leiden im Glauben ge-trstet hatte. Danckerts Lesebuch.
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